Also zurück zum Helfen:
Beim Zaunabbauen habe ich wirklich schwer mitgeholfen. Ich habe immer in die Stangen gebissen, die mein Herrchen rausziehen wollte, und deshalb kamen sie wirklich reibungslos aus der Erde. -
Während wir da nun so unverdrossen vor uns hinarbeiten, kommt die Nachbarhündin, die ich ja schon getroffen habe, als ich den Zauntest machte, - „Momo“ hat sie ihr Mensch genannt.
Mit der hätte ich wirklich gerne gespielt, aber verflixt, mein Herrchen hat diesen Zaunteil inzwischen mit engmaschigerem Zaun dicht gemacht hat.
Ich musste einen anderen Weg finden und habe es dann einfach unten durch probiert, und: schwupp, war ich bei Momo.
Herrchen war vielleicht sauer! Er hat gepoltert und geknurrt und ziemlich laut „nein, nein, nein!“ gebellt. - Ich bin so erschrocken und mit Momo natürlich umgehend in ihren Garten geflüchtet.
Herrchen hat mich schließlich geholt und wieder in meinen Garten getragen. Da hab ich erst verstanden, dass er mich mit seinem Gebell nicht vertreiben wollte. - Menschen sind schon sonderbar: Warum vertreiben sie einen manchmal, wenn sie wollen, dass man dableibt? Ich werd’s schon noch rausbekommen.
© 2009 - 2021 Claus-Peter Unterberger